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Sollten solche eindeutigen technischen Erkennungsmerkmale aufgrund von z.B. technologischen Einschränkungen nicht verfügbar oder sehr aufwendig zu verwenden sein, gibt es die Möglichkeit, Objekte anhand ihrer visuellen Darstellung zu erkennen. Hierzu wird ein Abbild der Bildschirmregion erstellt, in der sich das betroffene Objekt befindet. Das resultierende Rasterbild wird als Referenz für die Erkennung dieses Objekts verwendet. In vielen Fällen wird ein Mechanismus für eine Toleranz von Abweichungen der Darstellung hinzugefügt (z.B. über den Prozentsatz der übereinstimmenden Pixel), um die Erkennung gegenüber kleinen Designänderungen oder auch z.B. dem unterschiedlichen Inhalt von GUI-Komponenten stabil zu halten ++ Dies sollte gegenüber einer Erkennung anhand von vereinbarten und stabilen Kriterien als Notlösung angesehen werden. Grund hierfür ist, dass diese Methode z.B. bereits nach einer Änderung des Designs (Themes) des Betriebssystems oder bei einem grafischen Redesign eine komplette Neuerfassung der GUI-Elemente erfordern kann. Des Weiteren sind das Management und die Aktualisierung der einzelnen Screenshots sowie das Erfassen der Elementkataloge aufwendig Für Systeme mit vielen grafischen Elementen, wie z.B. OnlineLandkarten oder Bildbearbeitungsalgorithmen, wird aus diesem Grund stark zwischen Funktionalität und deren Darstellung unterschieden, ähnlich wie in der Entwicklung dieser Systeme auch. Die Darstellung ist im manuellen Test oft effizienter zu testen als automatisiert, während die Funktionalität beispielsweise über einen Webservice-Layer getestet werden kann. 4.1.1.4 Kataloge von grafischen Elementen In manchen Situationen ist es nicht möglich, einzelne konsistente, stabile und eindeutige Identifikationsmerkmale für grafische Benutzerelemente zu finden. Auch sollte die Verwaltung dieser Objekte und deren Erkennungsmerkmale getrennt von den Testabläufen erfolgen, um diese bei Änderungen an einer zentralen Stelle unabhängig von den Abläufen, in denen sie verwendet wurden, anpassen zu können.